Gemeinsam mit Sibylle Kranich.
„Der frühe Vogel fängt den Wurm“…
gestern um 4.25 starteten wir.
am Abend vorher gab es noch die Hiobsbotschaft:
Erdrutsch in der Partnachklamm
20m Weg + Brücke zerstört.
Da bricht natürlich eine Welt zusammen.
Zwei weitere Wege zur Zugspitze
kann man nur mit Kletterausrüstung gehen,
auf dem 4.Weg gibt es ein Teilstück mit der Bahn.
Das kam für uns nicht in Frage.
Wir wollten hoch mit eigenem Motor.
Mit Stirnlampe leuchteten wir uns
durch den dunklen Morgen.
Wir hatten Glück-
es gab eine „Klamm-Umleitung“.
Feiner Regen erfrischte.
Ein gutes Gefühl
in den Tag hier zu wandern.
08.30 Uhr Reintalangerhütte,
die ersten 14 km (300 Höhenmeter) geschafft,
Kaffeepause, gute Stimmung
09.00 Uhr Knorrhütte 2052
12.00 Sonnalpin 2576 m
Vorbei an wechselnden Landschaften,
das breite Reintal, die Skyline der Berge,
dazu die frische Luft,
der Rhythmus unserer Bewegung.
Mitten in der Natur zu sein, sie zu riechen,
zu spüren, zu erklimmen.
jeder hat etwas anderes,
was ihn erfüllt, antreibt, inspiriert.
Ab der Knorrhütte
gab es eine geschlossene Schneedecke,
wir orientierten uns an den Fussspuren….
Alles lief wunderbar bis
zum Plateau der Sonnalpin.
Vor uns lag eine weiße Winterlandschaft.
Keine Bodenmarkierungen, auch keine Fussspuren.
Die letzte Etappe, die letzten 300 Höhenmeter
von der Sonnalpin zur Zugspitze
holen wir nach.
Das Leben ist schön,
hier, jetzt in diesem Moment.